Zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Antonín Dvořák // mit deutschen und französischen Übertiteln, Großes Haus
Kateryna Sokolova, die mit ihrer filmischen Lesart von Leoš Janáčeks Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN einen überaus fantasievollen Einstand in Freiburg gegeben hat, setzt mit den spätromantischen Klangwelten Antonín Dvořáks ihre Erkundung des tschechischen Opernrepertoires fort.
Musiktheater
Musikalische Leitung Ektoras Tartanis , Regie Kateryna Sokolova , Bühne Nikolaus Webern , Kostüme Constanza Meza-Lopehandia , Licht Dorothee Hoff , Chordirektor Norbert Kleinschmidt , Dramaturgie Heiko Voss , Mit Ani Yorentz (Rusalka), Jenish Ysmanov (Prinz), Inga Schäfer (Fremde Fürstin), Jin Seok Lee (Wassermann), Anja Jung (Jezibaba), Junbum Lee (Heger), Vera Semieniuk (Küchenjunge), Janina Staub (1. Elfe), Lila Chrisp (2. Elfe), Alina Kirchgäßner (3. Elfe), Hyunhan Hwang (Jäger), Philharmonisches Orchester Freiburg, Opernchor des Theater Freiburg ,
„Dvorák hat Wagners Leitmotivtechnik und seine eigene in den 1890er Jahren entwickelte Konzeption einer Naturlautmusik in „Rusalka“ ideal miteinander verwoben. Das Philharmonische Orchester ist deren brillanter Botschafter. Ektoras Tartanis lässt die lyrische Tonsprache in ihren Schattierungen aufblühen, die dynamischen Abstufungen sind maximal differenziert. (…) Dazu passt das hohe vokale Niveau. (…) Beifallsstürme.“ (Alexander Dick, Badische Zeitung) Zur vollständigen Rezension geht es hier
„Antonin Dvoraks ‚Rusalka‘ ist ohnehin ein Meisterwerk. Am Theater Freiburg kann man es aber auch als ein solches erleben. Das ist mit großer Unbedingtheit als Opernereignis erster Güte zu empfehlen.“ (Bernd Künzig, SWR2) Zur vollständigen Rezension geht es hier
„Ani Yorentz‘ (Sopran) Rusalka vermag es, ihren Schmerz, geboren aus ihrem Wollen, unbegrenzt darzustellen; die Aufeinandertreffen mit Tenor Jenish Ysmanovs Prinzen, das daraus entstehende emotionale Zermalmen der Figuren ist von beiden erschreckend schön dargestellt. (…) Der Einsatz der Drehbühne, die passgenaue Choreografie, das Ineinandergreifen von Licht (Dorothee Hoff) und Effekten allein geben dieser ‚Rusalka‘ eine Ästhetik, die betört (…) Ektoras Tartanis leitet das Philharmonische Orchester Freiburg exzellent, jede musikalische Regung wird gebührend getragen und die poetisch-schöne Wehmütigkeit der Partitur kommt auch unter dem Einsatz des Opernchors des Theater Freiburg (Chordirektor: Norbert Kleinschmidt) mit dem unverkennbaren Reiz der Folklore, bittersüß und vollkommen zum Ausdruck.“ (E. Engler, Das Opernglas, Mai 2023)